Prinzessin Lilli (9)
Lilli (geb. 02.01.2015 ) ist ein sportlicher Mops und hat keine Probleme mit der Atmung. Ihr rechtes Auge ist etwas trüb (Katarakt), damit sieht sie nicht mehr 100%, was sie aber nicht beeinträchtigt. Ansonsten ist sie gesund (gerade erst komplett durchgeckt, Unterlagen werden mitgegeben), die sind Impfungen aktuell.
Sie hat nur ein einziges Manko, sie hat massive Verlustängste, möchte nicht alleine bleiben und sucht daher einen PRINZESSINNENPLATZ an dem ihr die UNGETEILTE AUFMERKSAMKEIT zu Teil wird.
Die ersten Jahre ihres Lebens hat sie in einer Familie mit Kindern verbracht. Dann haben sich die Lebensumstände ihrer bisherigen Familie sehr stark verändert und mit den neuen Gegebenheiten kam Lilli leider überhaupt nicht mehr klar. Sie wurde dann, nach mehrmaligen Treffen in eine neue Familie vermittelt bei der alles so war wie es Lili von früher kannte, also größere Kinder und wo es auch einen lieben ruhigen Zweitmops gab, der Lili die notwendige Sicherheit vermitteln sollte.
Entgegen unseren Erwartungen und Hoffnungen hat der Zweitmops aber leider nicht zu Lillis Entspannung und dem Ertragen des (wirklich nur sehr selten vorkommenden wirklich kurzen) "Alleinseins" bei, sondern animiert sie zu Konkurrenzdenken / Rivalität und setzt für beide Hunde belastende Wechselwirkungen in Gang. Es ist leider, trotz anfänglichem Interesse am Kumpel eher ein "Ertragen der Anwesenheit" des anderen geworden. Mit zunehmender Sicherheit auf dem neuen Terrain gibt es leider sogar zunehmend sehr plötzlich die Situation, dass sie den Mopskumpel anknurrt und angeht, wenn sie eine für sich gewünschte "
wenn sie eine für sich gewünschte " Ressource" ( Mensch, Aufmerksamkeit, Essen, Platz) in Gefahr sieht. Dies geschieht auch wenn sie z.B. bei einem Familienmitglied auf dem Schoß sitzt und der Mopskumpel auf dem Boden oder wenn alle zusammen im Bett liegen - sie "vertreibt" ihn, um ihre Menschen für sich zu haben. Auch beim Füttern ( geht leider nur getrennt und dennoch mit großer Aufregung bei beiden) macht sie Lärm und Drohgebärden, um ihn fernzuhalten.
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Eine weitere große Herausforderung sind Hundebegegnungen. Lilli, die sehr instinktgesteuert agiert, kann man an der Straße leider nicht komplett ohne Leine laufen lassen. Begegnen man aktuell einem Hund, egal welchem, gibt es immer sofort große und sehr laute Aufregung, und Lilli hat starken Stress, beruhigt sich zum Teil erst 1-2 Minuten später und die Leine ist mehr als straff. In diesem Moment ist sie komplett im " Tunnel" und lässt kaum auf sich einwirken, weder mit Zuneigung noch mit klarem Kommando.
Aber es gibt auch Positives. Lilli fährt sehr gerne Auto und liegt dann tiefenentspannt in ihrer Transportbox und schläft die meiste Zeit. Ihr absolutes Highlight ist gestreichelt werden und Kuscheln. Und wenn man sich viel mit ihr beschäftigt, zeigt sie sich sehr gelehrig und ist durchaus bereit was Neues zu erlernen (kleine Tricks etc.).
Wir suchen daher ein (älteres) Paar/Familie (ohne Kinder!) bei dem immer jemand zuhause ist oder einen Menschen, der Lilli mit zur Arbeit nehmen kann.
Also einen
- ein Einzelplatz, mit charakterfestem Halter der sich über Kuscheleinheiten im Bett genauso freut, wie darauf mit Lilli zu kommunizieren und zu lernen,
- wo es keine Ressourcenknappheit gibt und
- ggf. in einer Gegend, wo möglichst Freilauf mit geringen Hundebegegnungen möglich ist
Da Lilli bisher immer in einer ruhigen grünen Gegend (Haus mit Garten) gelebt hat, sehen wir sie wieder in einer ähnlichen Umgebung. Gerne auch in einem kleinen Dorf. Hektisches Großstadtleben ist ihr unbekannt. Sie ist Spaziergänge in grüner Umgebung (Park/Wald) gewohnt.
Lilli lebt derzeit südlich von Berlin in einem idyllischen und ruhigen Ort in Brandenburg. Beim Umzug sind wir bei größerer Entfernung zum neuen Zuhause gerne behilflich.
Wenn Du Lilli das geeignete Umfeld bieten kannst, dann melde Dich bitte bei karin@mopsnothilfe.de idealerweise mit unserem bereits von Dir ausgefüllten Fragebogen den Du hier findest.